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Kernen i.R. (bue) Die erste Mannschaft konnte bei ihrem Auswärtsspiel in Leinfelden ein Unentschieden erzielen. Damit ist der Rückstand auf Spitzenreiter Wolfbusch auf 2 Punkte angewachsen. Es war ein kurrioses, ein knappes Match. Nach Remisen von Vincenzo Giacopelli und Tobias Hirneise konnte der Ersatzmann Jens Hirneise das erste Mal Rom I in Führung bringen. Zuerst sammelte er drei Bauern ein, dann konnte er die Damen tauschen. Doch der unglückliche Ausgleich mußte hingenommen werden, denn es passiert nicht oft, dass Helmut Belzner einen Blackout hat. Doch eben dieses widerfuhr im an diesem Sonntag, er übersah schlicht ein Matt. Rom I wollte den Anschluß an die Tabellenspitze halten, und Eckart Bauer zauberte am Spitzenbrett. Er revanchierte sich für die Vorjahresniederlage und legte im Turmendspiel einen Bauerndurchbruch aufs Brett, den sein Gegner Thomas Hickl nicht abwehren konnte. Nach vier Stunden dann die Zeitkontrolle, die dem Römer Daniel Hoefer den Sieg kosteten. In beiderseitiger Zeitnot sah er den Verlustzug seines Gegners, beantwortete ihn jedoch falsch und mußte selbst den König umlegen, eine sehr unglückliche Niederlage. Ein Fünkchen Hoffnung auf den Sieg weckte Oliver Vollmer, der seine Partie nach über fünf Stunden gewinnen konnte und Roland Muth damit die Chance bot, das Match siegreich zu gestalten. Leider unterlag dieser in einem stark geführten Springerendspiel und mußte den Ausgleich zulassen. Mit diesem Ergebnis ist der zweite Platz zwar verteidigt, die insgeheim geweckten Träume auf einen Meistertitel müssen aber voraussichtlich auf kommende Saison verschoben werden. Landesliga: Leinfelden I - Rommelshausen I = 4,0 : 4,0 Kernen i.R. (bue) Die Kreisklasse nähert sich langsam der Zielgeraden. Am 6. von insgesamt 9 Spieltagen empfing der Tabellenführer den Tabellenletzten aus Untertürkheim, zumindest dem Papier nach eine lösbare Aufgabe. Das Endergebnis entspricht auch dieser Prognose, jedoch keineswegs der Spielverlauf. Untertürkheim trat nur mit sechs Spielern an, was die Aufgabe erleichtern sollte. Nach knapp eineinhalb Stunden erhöhte Christian Capelja auf 3:0. Er sammelte nach einer scharfen Eröffnung eine Figur und mehrere Bauern ein. Das war es dann aber auch schon mit der Euphorie, denn die anderen Partien sahen durchweg gleich aus, kaum ein Vorteil auf Seiten der Römer. Ausnahme hier wieder einmal Joachim Schwappach, der erneut sicher und spielstark auftrat. Nach vorzüglicher Mittelspielbehandlung konnte er sich 2 Mehrbauern erhaschen, um dann jedoch plötzlich den Faden zu verlieren. Erstaunlich, wie eine Partie auf einmal umschlagen kann. Verzweifelt suchte er einen Weg, nach dem Verlust eines starken Freibauers doch noch die Partie zu gewinnen. Nach einem Fehler seines Gegners endete die Partie dann zwar apprupt, doch der "richtige" Spieler hatte gewonnen. Nicht so an Brett 8. Hier konnte sich Marius Zeyher nach der Eröffnung einen leichten Stellungsvorteil erarbeiten, der sich nach einem Fehler jedoch verflüchtigte. Sein Gegner drang mit den Figuren ins feindliche Lager ein, und die Römer hatten diese Partie schon abgehakt. Jedoch ließ aus heiterem Himmel der Untertürkheimer Spieler plötzlich seine Dame einstehen. Marius nahm dankend an, 5:0. Dies bedeutete den Mannschaftssieg, doch drei Partien standen noch aus. Zuerst einigten sich Norbert Büter und sein Gegner am Spitzenbrett auf Remis. Norbert stand die ganze Partie über leicht unter Druck, konnte sich jedoch mit genauen Zügen aus der Umklammerung befreien und ausgleichen. Dann zeigte Martin Bried erneut seine kämpferische Klasse. Seine Eröffnung war ihm nicht sonderlich gelungen, doch nach einem Remisangebot seines Gegners erspähte er eine Möglichkeit, seine Läufer optimal zu postieren. In Verbindung mit einer offenen Turmlinie brach die gegnerische Stellung daraufhin regelrecht zusammen. Kämpfen bis zum Schluß mußte Konrad Müller. Einen Angriff konnte sein Gegner zunächst abwehren, und die Partie ging in ein zähes Mittelspiel über. Nach einer Umgruppierung seiner Figuren stellte Konrad erneut eine Mattdrohung auf, die nur durch positionelle Nachteil entkräftet werden konnte. In etwas schlechterer Stellung verlor der Gegner durch Zeitüberschreitung. Es war ein mächtig harter Kampf. Das Endergebnis beschönigt den Erfolg etwas, doch verdient war er wohl letztlich trotzdem. Nun geht es in vier Wochen gegen Korb. Dort ein Unentschieden, und Rom II ist so gut wie aufgestiegen. Kreisklasse: Rommelshausen II - Untertürkeim I = 7,5 : 0,5 |
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