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| Kernen i.R. (bue) Rom II steht vor dem Titelgewinn in der Kreisklasse Stuttgart-Ost. In einem spannenden und dramatischen Kampf konnte man sich knapp gegen Korb durchsetzen und bleibt mit 3 Punkten Vorsprung weiter an der Tabellenspitze. Es war der erwartet schwere Gegner, die letzten Begegnungen waren ebenfalls äußerst umkämpft. Und Korb hatte sich mit zwei Spielern an den ersten beiden Brettern verstärkt. Also mußte die Devise lauten: Vorne knabbern, hinten klotzen... Schnell ging Rom II in Führung. Konrad Müller hatte wenig Probleme und setzte sich sehr souverän durch. Anschließend mußte Martin Schmidt seine erste Saisonniederlage hinnehmen. Doch gegen seinen übermächtigen Gegner mit 250 DWZ-Punkten mehr hielt er lange Zeit recht ordentlich mit. Es folgte ein schönes und auch sehr wichtiges Remis von Jens Hirneise. Er nahm das Angebot seines Gegners in leicht besserer Stellung mit Mehrbauer an und vertraute darauf, dass seine Mannschaftskollegen es würden richten können. Ein kleiner Dämpfer folgte jedoch, denn Norbert Büter hatte in seiner Partie am Spitzenbrett nach toller Eröffnungsbehandlung einen Bauern erobert, ließ sich aber kurrioserweise mitten auf dem Brett Matt setzen. Doch die Römer Mannschaftskollegen ließen sich dadurch keineswegs entmutigen. Denn kurz darauf wurden Christian Capelja und Martin Bried Remisangebote der Gegner unterbreitet, welche die Römer nach kurzem Überdenken annahmen, denn in beiden Partie standen die Römer mit jeweils einem Bauern weniger zumindest nicht besser. Eine goldrichtige Entscheidung, wie sich letztlich herausstellte. Denn die letzten Partien wurden umkämpfte Beute der Gastmannschaft. Zuerst schaffte es Joachim Schwappach, sich aus seiner beengten Stellung zu befreien und sicherte sich Gegenspiel. Nach ungenauen Zügen konnte er in beginnender Zeitnot seinen Gegner überspielen, 3,5:3,5. Nun hing alles von Mannschaftsführer Markus Büchele ab. Der kam ganz ordentlich aus der Eröffnung heraus, unterschätzte dann aber einen Konter seines Gegners und stand mit dem Rücken zur Wand. Verzweifelt wehrte er sich nun mit Minusbauer sowie mehr als 20 Minuten weniger auf der Uhr und konnte dann glücklicherweise im Endspiel den Bauer zurückgewinnen. Mit zunehmender Endspieldauer verbrauchte der Korber dann mehr und mehr Bedenkzeit, und die Stellung kippte langsam zugunsten der Gastmannschaft. Schließlich konnte der Mannschaftskapitän zwei verbundene Mehrbauern aufweisen und hatte noch 3 Minuten auf seiner Uhr, als der Gegner die Zeit überschritt. Nachdem auch Backnang Federn ließ, bleibt als einziger Konkurrent um den Aufstieg nur noch Affalterbach übrig. Diese stehen den Römern am letzten Spieltag gegenüber, jedoch kann vorher bereits mit einem Sieg, vielleicht sogar schon mit einem Unentschieden gegen Fellbach alles klar gemacht werden. Jedenfalls wird der Sekt schonmal kaltgestellt, eine so tolle Mannschaftsleistung hat das auf jeden Fall verdient. |
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