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Waiblingen/Kernen i.R. Wurde das Unentschieden zum Saison-Auftakt gegen den SV Backnang noch eher positiv aufgenommen, so war diesmal die Enttäuschung nach der neuerlichen Punkteteilung bei den „Römer“ Denksportlern doch spürbar. Dass den in Bestbesetzung angereisten „Römern“ gegen den nominell leicht unterlegenen SC Waiblingen ein harter Kampf bevorsteht, war bereits früh abzusehen. Norbert Büter versuchte den Druck nach und nach zu erhöhen, musste sich jedoch schließlich in einem ausgeglichenen Turmendspiel mit dem Remis zufrieden geben. Martin Schmidt spielte mit den schwarzen Steinen gegen die originelle „Orang-Utan“-Eröffnung und gewann zunächst einen Bauern, verlor dann allerdings rasch die Initiative und war unter dem Strich mit einem halben Punkt gut bedient. Andreas Janata begann gegen den Waiblinger Senior Rudolf Sielaff präzise, eroberte zunächst einen Bauern und stand hervorragend. Der „Römer“ leistete sich im Läuferendpiel indes einen folgenschweren Fehler, der nicht mehr auszubügeln war, wodurch Sielaff einen wichtigen Punkt für sein Waiblinger Team holte. Mit Nachdruck agierte Oliver Vollmer, der seinen passiv agierenden Gegner zunehmend den Schneid abkaufte und die Partie mit einem schönen Mattangriff zu seinen Gunsten entschied. Seinen Saisoneinstand feierte Roland Muth, der sich die Zeitnot seines Kontrahenten zu Nutze machte und in einer unklaren Stellung die Angriffsmöglichkeiten in den vollen Punkt umwandelte. Äußerst unglücklich verlief die Partie für Helmut Belzner. Der konstante Punktegarant schien bereits wie der sichere Sieger auszusehen, wurde allerdings von einem Verzweiflungsangriff seines Waiblinger Gegners Murat Kumcu in höchster Not überrascht und verlor letztlich sogar noch. Marius Zeyher wählte die Grünfeld-indische Verteidigung, erlangte allerdings zu keinem Zeitpunkt ausreichend aktives Gegenspiel und geriet immer mehr ins Hintertreffen. Nach knapp fünfeinhalb Stunden musste er schließlich kapitulierten. Mannschaftsführer Christian Capelja rettete zumindest einen Mannschaftspunkt, indem er stetig seinen Vorteil in einem Läuferendspiel ausbaute. Die Folge war Zugzwang, die Überlastung des gegnerischen Läufers und schlussendlich der gewinnbringende Durchbruch. In drei Wochen steht der nächste Spieltag im Kalender, dann empfangen die Landesliga-Schachcracks der Spvgg Rommelshausen den Mönchfelder SV. Spielbeginn ist um 9:00 Uhr im „Roten Salon“ hinter der Sportgaststätte Kernen-Rommelshausen. 2.Spieltag Landesliga Stuttgart: SC Waiblingen I - SpVgg Rommelshausen I = 4,0:4,0
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