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In neun anstrengenden und meist deutlich über vier Stunden dauernden Partien stand sie mehrmals auf Gewinn, fand in Zeitnot dann aber nicht immer den besten Zug und musste den Punkt noch teilen oder sogar ganz abgeben. In der Schlussrunde war es jedoch andersherum und ihre Gegnerin schenkte mit nur einem falschen Zug den Sieg her, und Ann-Sophie konnte an ihrem 15. Geburtstag mit einem fehlerfreien Endspiel noch ein Remis erkämpfen.
Nach ihrem Erfolg im vergangenen Jahr, als sie den neunten Platz in der U14w belegte, konnte sie mit zwei Siegen, vier unentschiedenen Partien und drei Niederlagen ihren Platz in der Startrangliste bestätigen: sie belegte letztlich den 16. Tabellenplatz unter 22 Teilnehmerinnen.
Für die Teilnehmer der DJEM wird von der Württembergischen Schachjugend jeweils ein Trainer gestellt. In diesem Jahr wurde Ann-Sophie Wörz vom FIDE-Meister Ilya Manakov auf das Turnier vorbereitet und dort auch betreut. FM Manakov war mit der Leistung gegen die starken Gegnerinnen zufrieden und meinte, dass Ann-Sophie meist die richtigen Züge findet, er aber Defizite im Eröffnungsrepertoire und im Übergang ins Mittelspiel feststellte. Nun sei sie auf einem Niveau angekommen, bei dem Talent allein nicht mehr ausreicht. Um außerhalb Württemberg auch auf nationaler Ebene mithalten zu können, müsse sie mehr Zeit und Arbeit in das Schach-Hobby investieren. Ob sie jedoch bei ihren zahlreichen anderen Hobbies zurückstecken möchte, bleibt abzuwarten.
Alle Informationen zum Turnier sowie die Abschlusstabellen sind hier zu finden:
https://www.deutsche-schachjugend.de/2021/dem-u16w/
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| Ann-Sophie Wörz, Spvgg Rommelshausen, bei der Deutschen Jugend-Schachmeisterschaft U16 weiblich 2021 Bildrechte: Norbert Wörz |
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