Sven Biesinger bester „Römer“ - Überraschung durch Corvin Kreupl
(dan) Seit vielen Jahren ist die „Römer“ Schachjugend zu Gast in Spraitbach. In diesem Jahr waren sechs „Römer“ beim Jugend-Grand-Prix-Turnier mit von der Partie. In der Gruppe „U12“ hatte Malte Ricklefs nach einer starken Aufholjagd in der letzten Runde ein klar besseres Endspiel auf dem Brett, verlor jedoch den Faden und die Partie. Am Ende musste er mit 3:4 Punkten und Rang 19 zufrieden sein. „Schade, dabei ist doch das Endspiel sonst meine Stärke“ bedauerte er zu Recht die vergebene Chance. Noch tragischer endete das Turnier von Martin Oppenauer: In Gruppe „U14“ spielte er recht „durchwachsen“, hatte aber in der letzten Runde seinen Gegner klar überspielt. Statt nun in zwei oder drei Zügen matt zu setzen, verspielte er nacheinander seinen Turm und seine Dame und musste so eine schmerzliche Niederlage quittieren.
Bester „Römer“ war nach sieben Runden mit je 20 Minuten Bedenkzeit Sven Biesinger: Er holte 4:3 Zähler und wurde damit Elfter des Jahrgangs „U10“. Zwei Plätze dahinter landete Gabriel Peschel mit 3,5:3,5 Punkten. Marc Erdmann sammelte 2,5:4,5 Zähler. Als er in der sechsten Runde mit einem „Grundreihenmatt“ seinen ersten Turniersieg überhaupt holte, konnte der junge „Römer“, der erst Ende letzten Jahres das „Bauerndiplom machte“, sein Glück kaum fassen. Knapp hinter ihm landete sein Kamerad Corvin Kreupl mit 2:5 Punkten. Der jüngste „Römer“ spielte in seinem ersten Schachturnier stark auf und hatte in der fünften Runde die Riesenchance, seinen Gegner einzügig Matt zu setzen, wonach er auf sensationelle 3:2 Punkte gekommen wäre. Leider übersah er die Gelegenheit und wurde danach selbst matt gesetzt. Dennoch durfte er auf sein erstes Turnier zu Recht Stolz sein. |