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Kernen i.R. (dan) Das traditionelle "Frühlingsturnier" der Schachjugend der SpVgg Rommelshausen lockte am Samstag wieder eine große Zahl an Teilnehmern in die Sporthalle Rommelshausen. 108 Jungen und 19 Mädchen aus 18 Vereinen verlangten den Organisatoren alles ab. Um 10:40 Uhr waren die Computer mit allen Namen und Daten gefüttert und das Turnier konnte beginnen. Gespielt wurde im so genannten „Schweizer System“, in dem stets die punktgleichen Spieler gegeneinander gelost werden. Im „U18/U16“-Turnier siegte Alexander Jannes vom SC Tamm 74. Nach sieben Runden mit je 20 Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler gewann er das Turnier mit 6:1 Punkten und sicherte sich den „U18“-Pokal. Zweiter und damit Sieger des „U16“-Wettbewerbs wurde Miguel Cortijo vom SC Waiblingen, er kam auf 5,5:1,5 Punkte. Das „U14“-Turnier dominierte Enis Zuferi vom Heilbronner SV: Mit 7:0 Punkten landete er einen Start-Ziel-Sieg. Das gleiche Kunststück gelang im „U12“-Wettbewerb Mark Kvetny vom SV Altbach. Er sammelte 9:0 Punkte, musste also für seinen Erfolg sogar zwei Runden länger kämpfen, denn die jüngeren Jahrgänge spielten neun Runden mit 15 Minuten Bedenkzeit. Die Jahrgänge „U10“ und „U8“ spielten in einem gemeinsamen Turnier. Hier lagen am Ende zwei Spieler gleichauf, so dass die „Buchholz-Wertung“ entscheiden musste, in der die Punkte der Gegner gezählt werden. Diese begünstigte knapp Christian Gheng vom TSV Heumaden, der somit Sieger „U10“ wurde. Linda Gassmann vom SC Grunbach kam wie er auf 7,5:1,5 Punkte, musste sich jedoch mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Im Jahrgang „U8“ siegte Moritz Dallinger vom SV Wolfbusch. Er sammelte 5,5:3,5 Punkte und behauptete sich damit knapp vor seinem schärfsten Konkurrenten Dennis Jüttner von der SpVgg Rommelshausen. Der sieben Jahre junge „Römer“ holte 5:4 Punkte und wurde damit Zweiter in der „U8“-Wertung. Damit bekommt er 12 Punkte in der „Jugend-Grand-Prix“-Wertung der Badischen und Württembergischen Schachjugend gutgeschrieben. Der Mannschaftspokal wurde zwischen 16 Vereinen ausgespielt, die mindestens vier Kindern aus drei Jahrgängen aufbieten konnten. Am Ende hatte die SG Königskinder Hohentübingen mit 26,5 Punkten deutlich die Nase vorn. Rang zwei belegte der Heilbronner SV mit 23,5 Punkten. Den dritten und vierten Platz belegten der SV Wolfbusch und der SC Ostfildern, beide kamen auf je 21 Punkte. Auch elf „Römer“ Nachwuchs-Schachspieler sammelten im eigenen Turnier eifrig Punkte. Sören Ricklefs freute sich über 5:4 Punkte im „U12“-Wettbewerb, auch weil er damit deutlich besser abschnitt als sein älterer Bruder Malte, der freilich im „U14“-Turnier auch mehr gefordert wurde und am Ende auf 3:4 Punkte kam. Im zweiten Geschwisterduell setzte sich Muriel Pungier mit 3:6 Punkten im „U10“-Turnier gegen ihren sieben Jahre jungen Bruder Johannes durch, der in seinem ersten Turnier überhaupt auf 2:7 Zähler kam damit auf Platz acht im „U8“-Turnier landete. Martin Oppenauer startete im „U16“-Turnier verheißungsvoll mit 2:1 Punkten, landete am Ende aber mit 3:4 Zählern im Mittelfeld. Felix Allgayer durfte im „U12“-Turnier mit 4,5:4,5 Punkten zufrieden sein. Er setzte sich damit vor seine Kameraden Stefan Lange und Marc Erdmann, die beide auf 4:5 Punkte kamen. Einen Sonderpreis sicherte sich Lorenz Heinold aus Waiblingen: Als bester vereinsloser Spieler wurde er mit 3:6 Punkten 32. im „U12“-Turnier, wofür er mit einem „Fritz 8“ Schach-Programm belohnt wurde. Dank zahlreicher Spenden örtlicher Firmen und Banken durfte jedes Kind einen Preis mit nach Hause nehmen. Mit einer Riesenportion leckerer Spaghetti mit zweierlei Saucen und Nachschlag umsonst sorgte der Wirt der Rommelshausener Sportgaststätte, unterstützt von vielen fleißigen Händen für die hungrigen Mägen. Die Eltern der „Römer“ Schachkids trugen mit Helferdiensten und leckeren Kuchenspenden zum leiblichen Wohl bei. Am Ende durften sich die „Römer“ Schachsportler über eine rundum gelungene Veranstaltung freuen. Ergebnisse des Frühlingsturniers |
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