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| Kernen i.R. (muth) Um allen Eventualitäten Richtung Abstieg vorzubeugen, wollte Rom am heutigen Spieltag gegen die ebenfalls im Tabellen-Niemandsland verweilenden Ulmer noch ein oder zwei Pünktchen einfahren. Nicht wenig überrascht war die Heimmannschaft dann, als die Gäste mit den zwei DWZ-Schwergewichten IM Heidenfeld und Sick im Gepäck anmarschierten. Da die Römer dieses Mal gleich zwei Stammspieler ersetzen mussten, saß dann auch eine zahlenmäßig deutlich überlegene Gastmannschaft an den acht Brettern. Als die Ersatzspieler Volker Scheeff und Andreas Janata an den Brettern sieben und acht schnell in Nachteil kamen, schien die Begegnung dann auch den befürchteten Verlauf zu nehmen. Und tatsächlich geriet Rom nach starken drei Stunden in Rückstand, als Volker in einer scharfen Französisch-Variante erst einen Bauern und im weiteren Verlauf noch die Qualität einbüßte. Auch das Römer Spitzenbrett IM David Lobzhanidze hatte mit Schwarz gegen IM Heidenfeld keinen leichten Stand und musste um Ausgleich kämpfen. Das gelang ihm jedoch sicher, so daß nach viereinhalb Stunden das Remis zum 0,5:1,5 protokolliert wurde. Das nächste Remis ließ nicht lange auf sich warten. Jens Hirneise an Brett 5 ließ in vorteilhafter Stellung zuviel Gegenspiel zu und musste mit Turm, Läufer und starkem Freibauer gegen die feindliche Dame ins Remis einwilligen. Dann der Ausgleich durch Tobias Hirneise an Brett 2. Mit mehr Raum im Zentrum griff Tobias am Königsflügel den in der Mitte verbliebenen König an. Mit Mehrbauern und besserer Stellung ließ Tobias dann auch nichts mehr anbrennen und gewann sicher zum 2:2 Augleich. Aber wieder geriet Rom in Rückstand. Sacha Strathmann an Brett 4 kam gut aus der Eröffnung, geriet dann aber nach entgegengesetzten Rochaden unter Druck und stellte in bereits schlechterer Stellung Material und Partie ein. 3:2 für die Postler aus Ulm, aber an den drei verbleibenden Brettern sah es allesamt gut aus für die Römer Spieler. Den Ausgleich holte Andreas Janata an Brett 8, der nach der Eröffnung „breit“ stand. Aber sein Gegner wollte es zu gut machen und nach hartnäckiger Gegenwehr von Andreas schlichen sich tatsächlich mehrere Ungenauigkeiten in das Spiel des Ulmers ein. Andreas ließ sich nicht zweimal bitten, riß die Initiative an sich und holte einen wichtigen Punkt, der schon verloren geglaubt war. Roland Muth an Brett 6 krönte seine bisher beste Saisonleistung mit einem sicheren Sieg und stellte damit bereits einen Teilerfolg sicher. Mit den schwarzen Steinen geriet sein Gegner am Königsflügel früh unter Druck und versuchte sich auf Kosten eines Bauern davon zu befreien. Roland hielt jedoch die Stellung unter Kontrolle, gewann einen zweiten Bauern und konnte das entstandene Endspiel ohne Probleme gewinnen. 4:3 für Rom. Auch Eckart Bauer an Brett 3 spielte seine bisher beste Partie. Er marschierte an beiden Flügeln vor, während sein König sicher im Zentrum verweilte. Mit einer Mehrfigur musste sich Eckart zwar noch Dame und Turm seines Gegners erwehren, die in seine Stellung eingedrungen waren, doch in typisch Bauerscher Manier kreierte Eckart Gegendrohungen, die in aufkommender Zeitnot des Ulmers zum Sieg und 5:3 Entstand ausreichten. Zwei Spieltage vor Saisonende ist die große Spannung an der Tabellenspitze und am Ende schon fast vorbei. Böblingen 1 setzte sich knapp mit 4,5:3,5 gegen Stuttgart 1 durch und wird sich gegen die schwächeren Teams aus Stuttgart und Ebersbach die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Hinten ist Wolfbusch mit null Punkten so gut wie abgestiegen und auch Ebersbach wird sich nur durch ein Wunder retten können. Rommelshausen kann auch rein rechnerisch nicht mehr absteigen, die beiden letzten Begegnungen gegen Tübingen und Bebenhausen können also ganz entspannt absolviert werden. 7.Spieltag Oberliga Württemberg: SpVgg Rommelshausen I - Post-SV Ulm I = 5,0:3,0 |
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