|
|||||
| Würzburg/Kernen i.R. (dan) Vom 7.-11. April fanden in der Jugendherberge Würzburg die Einzelmeisterschaften der Württembergischen Schachjugend statt. Vier Nachwuchs-Denksportler der Spvgg Rommelshausen hatten sich im Januar in den Bezirksjugendmeisterschaften dafür qualifiziert. Mit zwei „Top Ten“ Platzierungen schnitten die „Römer Schach-Kids“ jetzt überaus erfolgreich ab: Jeremy Ruppert qualifizierte sich als Vize-Meister des Jahrgangs „U10“ für die Deutsche Meisterschaft. Jan Brunner belegte in der „U14“ den achten Platz. Mit zwei Siegen war der „Römer“ Jeremy Ruppert in das „U10“-Turnier gestartet. In der dritten Runde unterlag er dem mitfavorisierten Arthur Sinner vom TSV/RSK Esslingen, startete dann jedoch eine Serie mit drei Siegen in Folge. Unter anderem bezwang er dabei den nominell zweitstärksten Spieler des Feldes, David Rashba vom SC Sillenbuch. In der letzten Runde kam es zum Duell um den Meistertitel gegen Oskar Volk vom SC Grunbach, der bis dahin nur ein Remis abgegeben hatte. Ein frühes Remisangebot des Grunbachers schlug junge „Römer“ aus und kämpfte danach zwei Stunden lang um den Sieg. Letztlich endete die Partie dann doch Remis, was Oskar Volk den Württembergischen Meistertitel und Jeremy Ruppert Platz zwei mit 5,5:1,5 Punkten und die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft einbrachte. Für das bei Dr. Konrad Müller in der Leistungsgruppe der „Römer“ Schachjugend, sowie im Talentestützpunkt Stuttgart trainierende „Römer“ Nachwuchstalent bedeutete das Turnier einen riesigen Sprung und eine eindrucksvolle Bestätigung seiner schachlichen und persönlichen Begabung. Auch Jan Brunner hätte die „Römer“ Farben gern in Willingen vertreten. Für ihn verlief das Turnier trotz seiner guten Platzierung freilich eher tragisch: Gegen Simon Degenhard vom Heilbronner SV, den nominell stärksten Spieler im „U14“-Turnier, gelang es ihm nicht, ein klar besseres Endspiel zum Sieg zu verwerten. In einer weiteren Partie übersah er einen möglichen Figurengewinn, und in der sechsten Runde überzog er seinen Angriff und verlor die Partie letztlich sogar noch. Die Spitze ist im „U14“-Turnier schon recht stark, so dass man vergebene Chancen nicht mehr ohne weiteres korrigieren kann. Am Ende standen für Jan Brunner 4:3 Punkte und ein guter achter Platz zu Buche. Für Konstantin Kohleisen, den dritten „Römer“ Teilnehmer an den Württembergischen Meisterschaften, lief das Turnier indes überhaupt nicht. Mit zwei Remispartien und einem Sieg in der letzten Runde gelang ihm wenigstens Schadensbegrenzung und der 27. Platz unter 30 Teilnehmern im „U10“-Turnier. Für ihn galt somit eher die Devise „Dabei sein ist alles“. Dabei wäre auch Annika Schreiber gern gewesen, sie hatte sich für das „U12“-Turnier qualifiziert, konnte aber wegen familiärer Verpflichtungen aber leider nicht teilnehmen. Nun gilt es Daumen zu drücken für ein möglichst gutes Abschneiden von Jeremy Ruppert in der Deutschen „U10“-Meisterschaft. Diese wird als Großveranstaltung in den Pfingstferien mit allen Jugend-Jahrgängen vom 23.-30. Mai in Willingen/Sauerland stattfinden. Ergebnisse mit Römer Beteiligung: U10-Endergebnis U14-Endergebnis
|
|||||